Freitag, 25. März 2011

Etwas über das Leid (1)

Viele Menschen lieben viele Dramen und ergötzen sich an ihrem Leid, halten es künstlich am Leben.
Würde man ihnen Wege aufzeigen die helfen könnten, würden sie soetwas sagen wie: "Lass mich ich habe meine eigene Meinung, es ist schon ok wie ich das machen, höre auf mir immer reinzureden oder irgendetwas aufzuschwatzen!" usw....

Warum tun sie das?

Nun, (so war es zumindestens bei mir) das Leid gibt ihnen eine Bestätigung und auf krankhafte Art und Weise eine Identität. Denn das Leid erzeugt dieses Gefühl der Trennung die das Ego so sehr braucht.

Ich will nicht sagen das das schlecht ist, aber es kann sich zumindestens (und wirkt sich auch) destruktiv auswirken. Es ist nämlich sehr viel bequemer aber auch destruktiv sich ständig aufzuregen und in Wutanfälle zu begeben, als eine Änderung da vorzunehmen wo sie sinnvoll und nützlich wäre.

Denn egal ob du wütend, ängstlich oder herrschsüchtig bist, all diese egobezogenen Denkmuster haben bewusst oder auch unbewusst ein klares Ziel: Ein Veränderung im Außen zu erzielen.

Ein Ziel sticht dabei besonders heraus: Den gegenwärtigen Augenblick, das Jetzt zu umgehen.

Ich will es klar und knapp auf den Punkt bringen: Das Jetzt ist alles was es gibt!

Und nicht du bist im Jetzt, sondern das Jetzt ist in dir, d.h. ihr seid ein und dasselbe.

Du bist das Jetzt, du bist Jetzt. Und was du jetzt bist bestimmt dein Handeln und das was dir "da draußen" begegnet.

Bist du also ängstlich, wütend oder traurig oder versuchst dadurch irgendetwas außerhalb von dir zu verändern, so hast du das Leben vergessen und damit was du letzendlich bist.

Du und das Leben seid in Wahrheit eins.

Nochmal das was du jetzt bist, bestimmt das was du da draußen siehst......d.h. es wird dir nichts bringen Angst, Wut oder Trauer zu sein....

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