Dienstag, 31. Mai 2011

Die Hermetischen Prinzipien

Heute möchte ich mich mal dem Fundament jeglicher Geisteswissenschaft widmen und zwar den

7 Hermetischen Prinzipien.

Schon seit längerem stoße ich immer wieder darauf und habe heute, durch Das Kybalion inspiriert, beschlossen mich diesen Lebensprinzipien noch mehr zu öffnen, da der bewusste Umgang damit meiner Ansicht nach sehr viel Licht ins Dunkel bringen kann und auch tut. Außerdem sind sie so etwas wie "der Anfang"...nicht nur für mich...

Ich möchte hier an dieser Stelle aber jegliche Erklärungen und Rechtfertigungen sein lassen und sofort zum Kern kommen und ein wunderbares Zitat aus oben genanntem Werk mag mir dabei als Stütze dienen:

"Die Lippen der Weisheit sind verschlossen, ausgenommen für die Ohren des Verstehens."

Mir geht es nicht darum hier eine ausführliche Ausarbeitung vorzulegen, oder irgendjemanden von irgendetwas zu überzeugen. Dieser Beitrag soll einzig und allein zur Inspiration des Lesers beitragen und ihm eventuell, wenn er denn mag, ganz im Sinne der Resonanz natürlich, Wege aufzeigen die ihn tiefer ins Mysterium zu führen vermögen, wenn er denn den Mut, die Lust aber auch die Kraft dazu hat. 

Ich möchte dennoch die Wichtigkeit und die Präsenz dieser Gesetze betonen ohne jemandem, wie schon gesagt, etwas aufzwingen zu wollen. Mir macht die Kenntnis um sie das Leben sehr viel leichter und es ist mir ein Anliegen, das der Leser dies auch so erlebt. Aber entscheide selbst...

Die Beiträge sind hier mehr oder weniger zusammengefasst und komprimiert und erfordern bei Interesse den Beginn eigener Studien. Dies hier ist lediglich als kurzer Einblick gedacht.

Alle aus dem Buch übernommenen Passagen sind mit( " " )gekennzeichnet. Jeder dieser Passagen wird jeweils von mir persönlich nochmal kurz kommentiert.


Die Prinzipien


1. Das Prinzip der Mentalität
2. Das Prinzip der Entsprechung
3. Das Prinzip der Schwingung
4. Das Prinzip der Polarität
5. Das Prinzip des Rhythmus
6. Das Prinzip von Ursache und Wirkung
7. Das Prinzip des Geschlechts



1. Das Prinzip der Mentalität

"Das All ist Mind*, das Universum ist mental."
 Das Kybalion

"Dieses Prinzip enthält die Wahrheit, das "alles Mind ist". 
Es erklärt, dass das All (das All ist wesentliche Wirklichkeit, die allen äußeren Manifestationen und Erscheinungen, welche wir unter den Ausdrücken "das materielle Universum, "die Erscheinung des Lebens", "Materie", "Energie" erkennen, kurz allem, was unseren materiellen Sinnen wahrnehmbar ist, zugrunde liegt) Spirit ist, welches in sich selbst unerkennbar und undefinierbar ist, welches aber gedacht und betrachtet werden kann als universelles, unendliches, lebendes Mind. 

Dieses Prinzip erklärt auch, dass die Erscheinungswelt oder das Universum nichts anderes ist als eine mentale Schöpfung des Alls, den Gesetzen der erschaffenen Dinge unterworfen, dass das Universum, als Ganzes und in seinen Teilen und Einzelwesen im Mind des Alls existiert, in dessen Mind wir "leben und uns bewegen und unser Sein haben"."

Nochmal zusammengefasst bedeutet das, das es nichts anderes gibt als das All und alles was darin ist. Und alles was darin ist, ist den Gesetzen des Alls unterworfen welches spirituell ist. Das All ist gleich dem Mind.

"*Es gibt kein deutsches Wort, das der Bedeutung des englischen Wortes "mind" ganz entsprechen würde. Darum wurde in der Übersetzung das englische Wort "mind" beibehalten."


2. Das Prinzip der Entsprechung

"Wie oben, so unten; wie unten, so oben."
Das Kybalion

"Dieses Prinzip enthält die Wahrheit, dass es immer eine Übereinstimmung zwischen den Gesetzen und Erscheinungen auf den verschiedenen Plänen von Sein und Leben gibt. Das Erfassen dieses Prinzips gibt uns die Mittel zur Lösung vieler dunkler Paradoxe und verborgener Naturgeheimnisse.

Ebenso wie die Anwendung der geometrischen Lehrsätze den Menschen befähigt, von seiner Sternwarte aus ferne Sonnen und ihre Bewegungen zu messen, so kann der Mensch mit Hilfe des Prinzips der Entsprechung intelligent vom Erkannten auf das Unbekannte schließen."

Im "Himmel" gelten die gleichen "geistigen" Gesetzte wie auf der Erde auch. Diese gelten immer und überall.
(Wie im Himmel, so auch auf Erden)

3. Das Prinzip der Schwingung

"Nichts ruht, alles bewegt sich, alles schwingt."
Das Kybalion

"Dieses Prinzip enthält die Wahrheit, dass "alles in Bewegung ist", dass "nichts still steht", dass "alles schwingt". Das sind Tatsachen, welche die moderne Wissenschaft bestätigt und welche jede neue wissenschaftliche Entdeckung zu bestätigen geeignet sind. Und doch wurde dieses hermetische Prinzip schon vor tausenden von Jahren durch die altägyptischen Meister ausgesprochen.

Dieses Prinzip erklärt, dass die Unterschiede zwischen den verschiedenen Manifestationen von Materie, Energie, Mind und sogar Geist hauptsächlich auf abweichenden Schwingungsgraden beruhen.

Die Schwingung des reinen Geistes (Spirit) ist von einem so unendlichen Grad von Intensität und Schnelligkeit, dass sein Zustand praktisch dem der Ruhe gleichkommt. Gerade so wie ein sich rasch drehendes Rad bewegungslos erscheint. Und am anderen Ende der Leiter gibt es grobe Formen der Materie, deren Schwingung so langsam sind, dass sie in Ruhe zu sein scheinen."

Auch das Denken ist diesem Prinzip unterworfen, denn es beinhaltet Energie, die genauso wie Kraft (beide sind nur unterschiedliche Grade von Schwingung) immer in Bewegung ist.


4. Das Prinzip der Polarität

"Alles ist zweifach, alles hat Pole. Alles hat seine zwei Gegensätze. Gleich und Ungleich ist dasselbe. Gegensätze sind ihrer Natur nach identisch, nur im Grad verschieden. Extreme begegnen einander. Alle Wahrheiten sind nur Halbwahrheiten. Alle Paradoxa können in Übereinstimmung gebracht werden."
Das Kybalion

"Das Prinzip erklärt die alten Paradoxe, die so viele Menschen verblüfft haben, in dem sie feststellten, "Thesis und Antithesis sind ihrer Natur nach identisch, nur im Grad verschieden". "Gegensätze sind dasselbe, sie unterscheiden sich nur im Grad"...

Es erklärt, dass alles zwei Pole oder entgegengesetzte Aspekte hat, dass Gegensätze in Wirklichkeit nur die zwei Extreme desselben Dinges sind mit vielen verschiedenen Graden zwischen den beiden.

Um dies zu erläutern: Hitze und Kälte, obwohl "Gegensätze", sind tatsächlich dasselbe, die Unterschiede bestehen nur in den Graden ein und desselben Dinges. 
So sind Hitze und Kälte einfach die zwei Pole von dem, was wir Wärme nennen - und die hiervon abhängenden Erscheinungen sind Äußerungen des Prinzips der Polarität."

Hierzu habe ich eine interessante Theorie zum Thema "Gut" und "Böse" für mich übernommen. 
Nach dieser These bildet "Gut" (Christus) den Ausgleichenden Faktor zwischen den zwei eigentlichen Gegenpolen des "Bösen".  Diese sind in diesem Modell das "Von der Erde wegstrebende (Luzifer)" und das "Erd-gebundene" (Ahriman). Ich denke, dies kann eine interessante Zugabe für dieses Thema sein, welche für MICH durchaus Sinn macht.

5. Das Prinzip des Rhythmus

"Alles fließt aus und ein. Alles hat seine Gezeiten. Alles hebt sich und fällt, der Schwung des Pendels äußert sich in allem. Der Ausschlag des Pendels nach rechts ist das Maß für den Ausschlag nach links. Rhythmus gleicht aus."
Das Kybalion

"Dieses Prinzip enthält die Wahrheit, dass sich in allem eine abgemessene Bewegung, hin und her, äußert. Ein Fluten und Einfluten. Ein Rückwärts und Vorwärtsschwingen/Eine Pendelartige Bewegung/Eine Gezeiten gleiche Ebbe und Flut/Eine Hoch-Zeit und eine Tief-Zeit -zwischen den beiden Polen, die in Übereinstimmung mit dem Prinzip der Polarität existieren.

Es gibt immer ein Fortschritt und einen Rückschritt (...) und dies in allen Angelegenheiten des Univesums, der Sonnen, Welten, Menschen, Tieren, des Mind, der Energie und der Materie.

Dieses Gesetz äußert sich auch in den mentalen Zuständen der Menschen (und gerade im Zusammenhang mit letzteren finden die Hermetiker das Verständnis dieses Prinzips am wichtigsten).

(...)Sie haben auch gewisse Mittel entdeckt, um durch Anwendung geeigneter Formeln und Methoden der Wirkung dieses Prinzips in sich selbst zu begegnen. Sie wenden das mentale Gesetz der Neutralisation an. Sie können das Prinzip nicht aus der Welt schaffen, können seine Wirkung nicht aufheben, aber sie haben gelernt, seine Wirkungen auf sich selbst bis zu einem gewissen Grade, der von der Beherrschung des Prinzips abhängt, zu vermeiden.

Die hermetischen Meister polarisieren sich auf jenen Punkt, auf welchem sie zu ruhen wünschen und neutralisieren dann die rhythmische Pendelschwingung, welche sie zum anderen Pol tragen wollte. 

(...) Der Meister tut es bewusst und mit Hilfe seines Willens. Er erreicht einen Grad von Gleichgewicht und mentaler Festigkeit, der für die Massen, die gleich einem Pendel vor und -rückwärts geschwungen werden, kaum glaublich ist.
(...)und die Methoden des Entgegenwirkens, der Neutralisation und der Gebrauch derselben bilden einen Hauptteil der hermetischen mentalen Alchimie."

Für mich persönlich ist Liebe hierbei der alles entscheidende Schlüssel. (siehe die unzensierte Ur-Lehre Jesu)


6. Das Prinzip von Ursache und Wirkung

"Jede Ursache hat ihre Wirkung. Jede Wirkung hat ihre Ursache. Alles geschieht gesetzmäßig. Zufall ist nur ein Name für ein unerkanntes Gesetz, es gibt viele Pläne von Ursachen, aber nichts entgeht dem Gesetz."
Das Kybalion

"Dieses Prinzip enthält die Wahrheit,, dass JEDE Wirkung ihre Ursache hat. Es erklärt, dass "ALLES gesetzmäßig geschieht", das NICHTS sich "nur zufällig" ereignet. Es erklärt, das es keine Zufälle gibt.

Unter den verschiedenen Plänen von Ursache und Wirkung beherrschen die höheren Pläne die niederen, nichts aber entgeht diesem Gesetz.

Die Hermetiker verstehen die Kunst und die Methoden, sich bis zu einem gewissen Grad über den gewöhnlichen Plan von Ursache und Wirkung zu erheben. 
Indem sie sich mental zu einem höheren Plan erheben, werden sie aus Wirkungen zu wirkenden Ursachen.

(...)Die Meister aber erheben sich zu den höheren Plänen und beherrschen so ihre Stimmungen, Charaktere, Eigenschaften und Kräfte ebenso wie ihre Umgebung, sie werden Spieler statt Spielfiguren.

(...)Sie wenden die Prinzipien an, statt ihre Werkzeuge zu sein. Die Meister sind der Kausalität der höheren Pläne unterworfen, aber sie helfen, den eigenen Plan zu beherrschen.

Anmerkung von mir: Liebe, das Leben im HIER und JETZT und ein scharf geschnittenes Ideal sind auch bei der Meisterung dieses Prinzips von elementarer Bedeutung.

7. Das Prinzip des Geschlechts

"Geschlecht ist in Allem. Alles hat sein männliches und weibliches Prinzip in sich. Geschlecht offenbart sich auf allen Plänen."
Das Kybalion

Dieses Prinzip enthält die Wahrheit, dass in allem sich das Geschlecht offenbart, dass das männliche und das weibliche Prinzip immer tätig sind. Dies trifft nicht nur auf den physischen Plan, sondern auch auf den mentalen und sogar auf die spirituellen Pläne zu.

Keine Schöpfung, sei sie physisch, mental oder geistig, ist ohne dieses Prinzip möglich.
Das Prinzip wirkt immer in der Richtung von Zeugung, Neubildung und Schöpfung. Alle Dinge, alle Personen enthalten in sich die zwei Elemente oder Prinzipien, d.h. dieses große Prinzip.

Jedes männliche Wesen enthält auch das weibliche Element, jedes weibliche Wesen enthält auch das männliche Prinzip.

Wenn ihr die Philosophie der mentalen und geistigen Schöpfung, Zeugung und Neubildung verstehen wollt, dann müsst ihr dieses hermetische Prinzip verstehen und studieren. Es enthält die Lösung vieler Rätsel des Lebens."

Ganz besonders möchte ich hier des Lesers Augenmerk auf das Zusammenspiel von Herz und Verstand, von Solarplexus und Gehirn, von Objektivem und Subjektivem lenken. Auch gibt es eher männliche Verhaltensweißen (z.B. Denken) und eher weibliche Verhaltensweise (z.B. Fühlen). Diese sind, auch hier nochmal betont, nicht rein geschlechtlich ( das ist Mann und das da ist Frau -> siehe gender mainstreaming) zu sehen sondern JEDER UND JEDES ist von ihnen durchdrungen.




Wenn dieser Beitrag Resonanz bei dir erzeugt empfehle ich die bereits oben genannte Quelle die auch mir ein Licht im Dunkeln ist....schicke mir zum Beispiel deine Em@il-Adresse und ich lasse sie euch als PDF-Datei zukommen...

danieleinloth@gmx.de




Ich liebe euch, denn in Wahrheit sind wir eins.



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