Mittwoch, 2. November 2011

Herbstabend

Rascheln im Winde, das Laub es läutet,
golden und fallend, den Herbstabend ein.

Die Tage werden kürzer, die Nächte
sie zaubern, des Morgens den Reif auf die Gräser.

Der Sommer, er ist nun vergangen,
des Winterskleid noch nicht geboren.

Die Stimmung wird leiser, ich atme nun ein.
Wissend, die Geburt bald wird sie erneuert.

So vergehen die Tage, die Gezeiten wechseln.
Das Sterben - in diesen Tagen wird es greifbarer.

Das Licht wird dunkler, die Nacht nun kälter.
Bei Kerzenschein erstrahlt die Magie.

So geht es nun, auf der Leiter,
eine Stufe weiter zur Wiedergeburt.

Wohl weiß ich, das Licht, es kommt wieder.
Wird es doch bald schon wieder leuchten.

Des Sommers Reigen, es ist zu Ende.
So sitze ich, in tiefer Andacht.

Herbstabend, du hältst mich im Arm.

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