Dienstag, 1. Februar 2011

Der stille Teich

Ein Ort im Inneren.
Still und unbewegt liegt er da.
Umsäumt von des Windes Stille,
trägt er mich fort in die tiefsten Tiefen der Tiefe.

Der Spiegel deiner Augen.
Die Stille hinter den Worten.
Das Flüstern im Wind.
Das Wispern aus dem Nichts.

Kraft spendend wiegt er das Sein sanft
aber bestimmt hin und her.

Die Wellen kommen aus der Stille und in die Stille gehen sie.

Stetig vorhanden, scheint mir dieser Teich
manchmal fern, habe ich mich einmal verloren
in der Welten lauten Stimme.

Mit Geduld zeigt mir dieser Geist im Innern,
jederzeit den Weg zurück und läd mich ein
dem Flüstern der Bäume zu lauschen.

Fernab von Angst, im zeitlosen Jetzt
werde ich getragen zu dem Ort,
der mich zu sich selbst führt.

Ganz und gar im Zustand des All-Einen.

Dem Zustand des unbewegten Bewegenden.



Ich liebe euch, denn in Wahrheit sind wir dasselbe.

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