Samstag, 11. September 2010

Bitterer Wein

43. und 44. Tag (Übermorgen geht es wieder mit der Ausbildung los)

Staunend betrachte ich das Meer.
Er hat mich darüber aufgeklährt, dass
ich es sehen kann und darf.
Viel Licht regnet es diese Tage
und manchmal wünsche ich mir
das mich das Licht des Regenbogens
an Orte bringen möge,
die doch, so wie ich es in meinen Träumen sehe,
ein Segen dafür sind um aus Licht,
das aus dem Herzen kommt,
reinen Wein zu machen, der aus den manchmal bitteren Trauben
der unbamherzig erscheinenden Sonne der Bewusstheit
gewonnen wird.

Doch schmeckt dieser Wein recht bitter,
für denjenigen, der es nicht gewohnt war,
einen Kelch zu berühren,
aus dem die Liebe sprach.
Denn zu viel Schmerz, zu viel Sterbendes
könnte, bei dem Versuch im Schmerz zu erklären,
verloren gehen und durch eben diesen, so wie sie ihn
nennen würden, bitteren Wein aus Tränen,
erkannt und benannt werden, was sicherlich nicht der Worte wert wäre.

Es gehen Dinge zu Bruch, um der Dünger für jenes oder dieses zu sein,
was keiner Zustimmung mehr bedarf.
Ich höre sie klagen und reden und schimpfen,
sie, die kleinen Stimmen in mir, die ich hinaus in die Welt ertäumte.
Flehentlich bitten sie mich, sie suchen mich,
um dann enttäuscht zu sehen, das sie nicht finden können,
und dann gehen sie weg, dorthin wo sie gebraucht werden,
dorthin wo sie ihr Licht hineinstrahlen können.
Dorthin wohin wir alle unser Licht strahlen.
Ins Herz dessen was da in unserem Herzen zu sein scheint.

4 Kommentare:

Solve Lubaya hat gesagt…

wow!
von dir?

Daniel Einloth hat gesagt…

Ja....;-) ..es scheint dir zu gefallen..das finde ich schön!!!! :)))

Solve Lubaya hat gesagt…

ja
besonders gefällt mir der satz
"es gehen dinge zu bruch um der dünger für jenes oder dieses zu sein."
und
"...ins herz dessen, was da in unserem herzen zu sein scheint."
weise weise...
herzgruß solve

Daniel Einloth hat gesagt…

Du zauberst mir gerade ein Lächeln auf die Lippen ;-)